Maler/innen und Gipser-Trockenbauer/innen – die Kreativen am Bau

    Erst die Arbeit von Gipser-Trockenbauer/-innen und Maler/-innen macht Häuser bewohnbar und wohnlich. Gipser-Trockenbauer/innen lassen kahle Rohbauten unter einer schützenden und zugleich schmückenden Oberfläche verschwinden. Gerade die Arbeit im Bereich der Wärmedämmung erhält in Zeiten eines drohenden Klimawandels immer grössere Bedeutung. Maler/innen sorgen dafür, dass sich die Gebäude farblich ins Landschaftsbild einpassen und wir uns in der Wohnung mit einem passenden Anstrich wohlfühlen.

    (Bild: zVg / SMGV) Maler/innen sorgen für den passenden Anstrich.

    Ob bei Neubauten, Umbauten oder Renovationen – ohne die Gipser-Trockenbauer/innen bleibt ein Bauwerk unbewohnbar, ungeschützt und unvollständig. Sie sind zuständig für die Gebäudehülle, die entscheidend zur Werterhaltung und Energieeffizienz eines Gebäudes beiträgt: Sie konstruieren im Innern aus Gipsplatten Deckenverkleidungen, Zwischenwände sowie Unterlagsböden und bringen zur Wärmedämmung, zum Schallschutz oder Brandschutz aussen und innen Dämmungen an.

    Gipser-Trockenbauer/innen machen ein Gebäude nicht nur in technischer Hinsicht bewohnbar. Sie verwandeln einen Bau in wohnliche Räume. Ihre Wand- und Deckenbeschichtungen mit verschiedenen Putzarten und Spachteltechniken – bis hin zur Erstellung und Renovation aufwendiger Stuckaturen – sorgen dafür, dass man sich in einem Raum wohlfühlt, die Akustik stimmt und ein gutes Raumklima herrscht.

    Die Maler/-innen entscheiden massgeblich, wie ein Raum oder ein Gebäude wirkt und ob man sich darin wohlfühlt. Ein Farbkonzept, das diesem Anspruch genügt, erarbeiten sie meist in direkter Rücksprache mit der Kundschaft. Maler/innen sind auch verantwortlich dafür, dass Oberflächen mit den richtigen Mitteln beschichtet und vor dem Anstrich korrekt vorbehandelt werden.

    Die Arbeit der Maler/innen ist äusserst vielfältig: Sie streichen nicht nur Fassaden, Wände und Decken, sie können verschiedenste Oberflächen behandeln, bemalen oder lackieren, vom Gartenstuhl bis zum Fensterrahmen oder Fensterladen. Sie beherrschen auch dekorative Techniken, mit denen sie Oberflächen vergolden können oder aussehen lassen wie Marmor (Marmorieren), Holz und andere Materialien. Als Spezialisten rund um den Ausbau isolieren sie zudem Räume, tragen Verputze auf und tapezieren Wände. Und sie erschliessen sichtbare oder unsichtbare, geerbte Werte mit Restauration und Konservation von historischen Wandmalereien oder Bauten.

    Die Kreativen am Bau sind also massgeblich verantwortlich für den Ausbau und den Umbau von Häusern und damit das Wohlgefühl der Menschen darin oder den Erhalt von alten Werten.

    pd / SMGV


    Zwei Regionalverbände mit über 110 Jahre Tradition

    Der Maler- und Gipserunternehmerverband Baselland wurde im Jahr 2007 gegründet. Er ging aus dem Zusammenschluss des Malermeisterverbands Baselland (Gründung 1907) und des Gipsermeisterverbands Baselland (Gründung 1938) hervor. Mit seinen über 100 Mitgliedern ist er der Baselbieter Branchenverband für alle Unternehmen, welche im Maler- und Gipsergewerbe tätig sind.
    Der Gipsermeisterverband Basel-Stadt wurde im Jahr 1904 gegründet. Er bezweckt den Zusammenschluss der selbständigen Gipsermeister und Inhaber von Gipserbetrieben.
    Als moderne und marktorientierte Branchenverbände fördern die beiden Regionalverbände Fachwissen, Qualität und Zusammenarbeit und ergreifen nötigenfalls Massnahmen, um den ständig wandelnden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen gerecht zu werden und bestmögliche Voraussetzungen für ein starkes einheimisches Maler- und Gipsergewerbe zu schaffen.

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